Telekommunikation

Deutsche Telekom wäre ohne US-Tochter sehr viel weniger

_ Für das Geschäft der Deutschen Telekom erweist sich die von CEO Tim Höttges aufwändig eingefädelte Fusion der US-Tochter T-Mobile mit Rivale Sprint als Jackpot. Gerne betont der Manager zwar, dass auch der Heimatmarkt im 1 Hj. mit 3,5% mehr Ergebnis (ber. EBITDA AL) zum Wachstums beiträgt und jedes Segment, einschließlich Sorgenkind T-Systems (+3,1%), an der Erfolgsgeschichte des Konzerns mitschreibt.

Doch es ist und bleibt der Riese T-Mobile, der die Bonner Mutter derzeit trägt. Mit 21% mehr Ergebnis auf 11,4 Mrd. Euro im 1. Hj. steuert die Tochter den Großteil des Gesamtergebnisses von 18,6 Mrd. Euro (+14%) bei. Beim Zuwachs auf per Ende Juni 104 Mio. Kunden (Vj.: rd. 98 Mio.) ist T-Mobile mittlerweile Marktführer. Und so hebt Höttges dank starkem US-Geschäft zum zweiten Mal die Ergebnisprognose für 2021 an auf mind. 37,2 Mrd. Euro, 200 Mio. Euro mehr als bisher erwartet.

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