Allianz Deutschland legt starke Halbzeitbilanz vor
Folgen der Flutkatastrophe erst im Q3 _ Überschattet vom Rechtsstreit mit US-Pensionskassen und den Untersuchungen wegen missglückter Hedgefonds-Geschäfte der Tochter AGI hat die Allianz im 1. Hj. trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Deutschland-Geschäft robuste Ergebnisse erzielt. Der Umsatz sank um 8,5% auf 20,5 (Vj.: 22,4) Mrd. Euro. Der Rückgang zeigte sich insbesondere in der mit Abstand größten Sparte, der Lebensversicherung (-14,2 auf 11,8 Mrd. Euro). Dort hatte Deutschlands größter Versicherer angesichts des Niedrigzinsumfelds u. a. die Konditionen bei bestimmten Einmalbeitragsprodukten angepasst.
Erfreut zeigt sich Allianz Deutschland-Chef Klaus-Peter Röhler über das in der Sparte so wichtige und wieder anziehende Neugeschäft gegen laufenden Beitrag. Röhler wertet dies als „Vertrauensbeweis“ für wieder vermehrt langfristige Investments. Damit gelingt den Lebensversicherern immer besser der Richtungswechsel hin zu flexibleren Garantien bei den kapitalmarktnahen Produkten. Wie genau die Allianz in der Nullzins-Phase trotzdem eine attraktive und sichere Altersvorsorge im Markt etablieren will, beschreibt Privatkundenvorstand (Allianz-Leben) Volker Priebe im PLATOW Special Altersvorsorge 2022, das Mitte September erscheint.
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