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Aareal erfüllt (fast) jeden Wunsch

Die Pandemie hat im vergangenen Jahr ein tiefes Loch in die Bücher der Aareal gebrannt. Schuld waren vor allem Neubewertungen bei Einzelhandel und Hotels. Die Risikovorsorge kletterte und ist auch im gerade vorgestellten Q2 immer noch hoch. Auch wenn das wackelige Italien-Portfolio jetzt weitgehend bereinigt ist, sind weitere Ausfälle möglich, so Marktvorstand Christof Winkelmann.

Das spiegelt sich in der breiten Spanne, die für das Gesamtjahr angepeilt wird mit einem Ergebnis von 100 Mio. bis 175 Mio. Euro (Q2: 41 Mio. Euro). Bis 2023 soll das Ergebnis dann mit neuer Wachstumsstrategie, weiterer Reduzierung der Problemkredite und konjunkturellem Rückenwind sogar auf 300 Mio. Euro verdoppelt werden, so CFO Marc Heß auf unsere Frage. Umsetzen muss dies der im Oktober kommende neue CEO Jochen Klösges. Die hoch gesteckten Ziele zusammen mit der Ausschüttung der zweiten Tranche der Dividende im Q4 sollen eigentlich das Aktionariat nach den Querelen der letzten Monate besänftigen. Ob das gelingt, ist offen. Die Abspaltung der IT-Tochter Aareon, die weitere Zukäufe plant, ist jedenfalls kein Thema.

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