Energieversorgung

RWE: Gutes Wetter pusht die Ökostrom-Bilanz

_ Auch wenn die versammelten Journalisten immer wieder versuchten, RWE-Finanzvorstand Martin Müller Details zu entlocken – als es bei der Präsentation der Q1-Bilanz um die künftigen Zahlungen für russische Gaslieferungen ging, die nach Putins Willen in Rubel erfolgen sollen, betonte Müller zwar, dass man in „sehr engem Austausch“ mit Berlin stehe, blieb aber ansonsten stumm. 

Insgesamt waren die Essener sehr bemüht, unter das Thema Russland einen wenigstens vorläufigen Schlussstrich zu ziehen. Mit satten 847 Mio. Euro schlägt der Bezugsstopp für Kohle aus Russland, der durch die britischen und EU-Sanktionen notwendig wurde, in der Quartalsbilanz zu Buche. Die verbleibenden Gas-Liefermengen, erklärte Müller, habe man über Absicherungsgeschäfte kommerziell bereits stark reduziert. Für künftige Preisschwankungen seien die Kreditlinien von 5 Mrd. auf 8 Mrd. Euro aufgestockt worden. 

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