Düngemittel

K+S zieht Reißleine

Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S kommt mit seinem Strategieprogramm „Shaping 2030“ nur langsam voran. Mit dem im Dezember beschlossenen und jetzt verkündeten Maßnahmenpaket hat sich das Management entschieden, nicht mehr auf eine Erholung des Kalimarktes zu warten, sondern das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.

Die Schwäche am Kalimarkt und die hohen Nettofinanzverbindlichkeiten (3 Mrd. Euro) haben dazu geführt, dass die K+S-Aktie 2019 um fast 30% in den Keller gerauscht ist. Unter den vorherrschenden Marktbedingungen ist dem Management unter CEO Burkhard Lohr bewusst geworden, dass das Unternehmen allein aus operativer Kraft nicht in der Lage sein wird, die Verschuldung deutlich zu reduzieren.

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