Luftfahrt

Ryanair-CEO hält sogar Milliardengewinn für möglich

Neues Jahr, neues Glück, denkt sich der Billigflieger Ryanair und schraubt seine Gewinnprognose rauf, über die Milliardenmarke. Das Gj. endet Ende März und bis dahin soll der Gewinn bei 950 Mio. bis 1,05 Mrd. Euro liegen. Weihnachts- und Neujahrsgeschäft seien besser gelaufen als erwartet.

Zudem lägen die Buchungen für Januar bis April 1% über Vj.-Niveau, was die Passagierzahl bis Geschäftsjahresende auf leicht verbesserte 154 Mio. (bisher erwartet: 153 Mio.) heben dürfte. Dennoch, Michael O’Learys Optimismus kommt überraschend, hat der selbsternannte König der europäischen Low-Coster nach Jahren des Wachstums und Erfolgs doch die Quittung für sein hart durchgezogenes Management in Form von gewerkschaftlicher Formierungen zu spüren bekommen. Lieferstopps der 737-MAX von Boeing zwangen die Iren zudem dazu, Hubs zu schließen und der steigende Kerosinpreis treibt zusätzlich die Kosten des auf Preisdumping basierenden Ticketgeschäfts. Im Vj. war der Überschuss um 41% auf 885 Mio. Euro eingebrochen, was CEO Michael O‘Leary veranlasste, bescheidener aufzutreten, was die Gewinnziele angeht. Im November noch peilte Ryanair einen Korridor von 800 Mio. bis 900 Mio. Euro an.

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