Rohstoffe

Ölpreis – Eine Reise ins Ungewisse

Ölförderung
Ölförderung © CC0 Public Domaine

Nach einem durchaus turbulenten Jahresende 2019 und einem nicht weniger angespannten Jahresanfang 2020 hat sich der Ölpreis wieder auf das Niveau von Mitte Dezember begeben.

Am Freitag Nachmittag notierte der Brent-Preis bei 65 US-Dollar je Barrel. Am Montag (6.1.) waren es noch knapp 70 US-Dollar. Als Grund sehen Rohstoffexperten Donald Trump, der im Iran-Konflikt (vorerst) auf Deeskalation setzt. Doch das ist nur eine Momentaufnahme. Eine gewisse Preisstabilität vorherzusagen, ist derzeit so gut wie unmöglich. Das gilt übrigens auch für andere Rohstoffe wie Gold.

Die geopolitischen Spannungen sind aktuell das Thema am Markt. Die Angst vor einer Eskalation des Konflikts im Nahen Osten steigt. Im schlimmsten Fall, wenn sich die militärischen Auseinandersetzungen verschärfen, regional am Persischen Golf ausweiten und vor allem länger andauern, könnte der Ölpreis gar eklatant in die Höhe schießen. Marktteilnehmer halten es nicht für ausgeschlossen, dass die regionale Rohölversorgung dann vorübergehend ganz unterbrochen werden könnte. Als einen möglichen Worst-Case-Fall sehen die Beobachter immer wieder die Gefahr, dass der Iran die nur 30 Seemeilen breite Straße von Hormus zwischen Iran und Oman komplett absperrt. Sie ist das Nadelöhr und die weltweit wichtigste Seeroute für Öl überhaupt. Von dort gehen Lieferungen in die wichtigsten Märkte der Welt.

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