Konsumgüter

Henkel – Knobel punktet mit Mut zur Prognose

_ Kurz vorm Wochenende wagte sich Konsumgüterriese Henkel endlich wieder mit einer Prognose aus der Deckung. Grund waren sprudelnde Umsätze im Q3 (organisch: +3,9%). Alle drei Konzernsparten hätten im Sommer positiv performt, freute sich der zu Jahresbeginn vom CFO zum CEO aufgestiegene Carsten Knobel.

Vor allem die Industriekleber der Düsseldorfer hatten wegen der großen Abhängigkeit von der Automobilbranche unter Corona schwer gelitten. Zu alter Stärke ist das wichtige Zugpferd zwar mit 1,3 (Q2 -19,7)% mehr Umsatz noch nicht zurückgekehrt. Im Q3 legte vor allem die Waschmittelsparte um Kernmarke Persil kräftig zu (+7,7%, Beauty: +4,3%). Doch die Zeichen stehen endlich wieder so, wie Knobel sie haben möchte: auf Wachstum. Der Mut zu einem neuen Jahresziel ist da nur die logische Konsequenz. Zumal Konkurrent Beiersdorf bereits im August einen Ausblick (schrumpfender Umsatz, EBIT-Marge signifikant unter Vj.) gegeben hatte.

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