Chemie

BASF legt Latte deutlich höher

Kurz vorm Wochenende überraschte BASF-Chef Martin Brudermüller die Börse noch mit starken vorläufigen Q2-Zahlen. Der deutliche Sprung bei Umsatz (+55,8% auf 19,75 Mrd. Euro) und EBIT vor Sondereinflüssen (2,36 Mrd. nach 226 Mio. Euro im Vj.) ist zwar vor dem Hintergrund des coronabelasteten Q2 2020 zu sehen. Analysten hatten dem Chemiekonzern dennoch deutlich weniger zugetraut.

Nach dem 1. Hj. hat BASF jetzt 39,15 Mrd. Euro Umsatz und 4,68 Mrd. Euro EBIT v. SE auf der Habenseite. Das weckt Hunger nach mehr. Die Jahresziele steckt Brudermüller denn auch gleich mächtig höher: Statt 68 Mrd. bis 71 Mrd. Euro Umsatz strebt er nun 74 Mrd. bis 77 Mrd. Euro an. Das EBIT v. SE soll zwischen 7,0 Mrd. und 7,5 (bisher 5 Mrd. bis 5,8) Mrd. Euro landen. Maßgeblich für die neue Prognose, die unter Vorbehalt keiner starken Wirtschaftseinschränkungen im 2. Hj. steht, sind stark gestiegene Ergebniserwartungen bei Chemicals und Materials, so der DAX-Konzern.

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