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Commerzbank – Cerberus verliert Geduld mit Zielke

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Commerzbank-Tower in Frankfurt © Commerzbank

_ Der US-Finanzinvestor Cerberus ist bislang nicht als klassischer Aktivist aufgefallen, der mit an die Medien durchgestochenen bösen Briefen öffentlichen Druck auf das Management zu entfachen versucht. Die als extrem verschwiegen geltenden Amerikaner sind es vielmehr gewohnt, ihre Interessen hinter den Kulissen in persönlichen Gesprächen mit dem Aufsichtsratschef und dem Vorstand durchzusetzen.

Umso mehr lässt denn auch Aufhorchen, wenn ausgerechnet mitten in der Corona-Krise ein Schreiben des mit 5% zweitgrößten Commerzbank-Aktionärs an den Aufsichtsrat des Instituts durchsickert, in dem Cerberus mit scharfen Worten einen radikalen Strategiewechsel sowie zwei AR-Mandate fordert. Garniert ist der Brief mit einem Ultimatum. Cerberus verlangt von der Commerzbank bis Freitag (12.6.) eine Antwort.

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