Uniper – Fortum fühlt bei Putin vor
Uniper – Fortum fühlt bei Putin vor
Was hat sich der finnische Versorger Fortum nicht bemüht, den Schein einer strategischen Partnerschaft auf Augenhöhe nach seinem Einstieg bei Uniper aufrechtzuerhalten. Damit ist nun Schluss. Fortum-Chef Pekka Lundmark hat sich ausgerechnet mit Wladimir Putin zum Plausch getroffen und damit die Zweifel an seinen wahren Motiven bei Uniper vom Tisch gefegt. Lundmark will sich den konventionellen Versorger einverleiben.
Der russische Präsident ist dafür das Zünglein an der Waage. Schließlich stellte seine Behörde mit der Eigentumsbeschränkung für Uniper (maximal 49,99%) die einzige noch verbliebene Hürde auf, die Lundmark für eine Komplettübernahme nehmen muss. Russland stört sich offiziell an dem Gedanken, dass eine wichtige Anlage Unipers zur Wasseraufbereitung in Russland in die Hände eines ausländischen Staatskonzerns fallen könne. Eben jener Staatskonzern Fortum prangert die Auflage als einen vom mittlerweile ausgeschiedenen Ex-Uniper-Chef Klaus Schäfer eingefädelten Widerstand gegen die Finnen an.
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