AmCham – Unsicherheit greift um sich
Das handelspolitische Muskelspiel von US-Präsident Donald Trump lastet auf den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zwar stellt die US-Handelskammer in Deutschland, AmCham Germany, den überseeaktiven Unternehmen beider Seiten auch 2019 gute Geschäfte in Aussicht.
Nach den Sternen wird im Trump-Land aber längst nicht mehr gegriffen, so das Fazit des „Transatlantic Business Barometers 2019“. Nur 8% der in den USA tätigen deutschen Firmen erwarteten uneingeschränkt positive Geschäfte. Das Gros kämpft mit der mangelnden Verlässlichkeit, die mit Trump ins Weiße Haus gezogen ist. Über ein Drittel sieht sich in den kommenden drei bis vier Jahren einem schlechteren Setting ausgesetzt, so die AmCham. Kritik gibt es aber auch jenseits des Atlantiks, ist die Attraktivität des Standorts Deutschland doch auch kein Selbstläufer mehr. Neben hohen Energie- und Arbeitskosten drückt die maue digitale Infrastruktur die amerikanische Investitionslust. Knapp ein Viertel der befragten US-Häuser rechnet bis 2023 mit Verschlechterungen. Gefordert sind daher die zuständigen Minister: Peter Altmaier (Wirtschaft) und Andreas Scheuer (Infrastruktur).
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