Hapag-LLoyd über die große Herausforderung abseits der Pandemie
NAchhaltigkeit hat (noch) grenzen _ Um das operative Tagesgeschäft muss sich Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen wahrlich nicht sorgen. Eine explodierende Güternachfrage treibt das Geschäft der Hamburger Reederei ordentlich an. Im Q4 dürfte das Transportvolumen um 3 bis 5% steigen, wie Habben Jansen in Frankfurt vor Journalisten erklärte.
Eine weit größere Herausforderung als der Endspurt durch das Corona-Jahr ist der Marathon zu mehr Nachhaltigkeit. Von der Schifffahrt wird gefordert, dass sie strammen Schrittes ihren CO2-Abdruck reduziert. Doch es gibt eine simple Krux bei der Dekarbonisierung der Branche: Um etwa bis 2050 klimaneutral zu fahren, müssten die Dampfer, die Nutzungszeiten von bis zu 25 Jahren haben, in sehr naher Zukunft emissionsfrei sein, was technologisch schlichtweg noch nicht möglich sei, erklärt Habben. Die Schifffahrtsorganisation IMO sieht denn bis 2050 auch nur eine Halbierung der Emissionswerte vor.
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