Merger

Telekom/Sprint – Höttges erinnert USA an sein Milliardenpaket

Es war ein zäher Prozess, der gleich zweimal ad acta gelegt und letztlich doch wieder aufgerollt und in (vermeintlich) trockene Tücher gewickelt wurde. Obwohl die Fusion von T-Mobile und Sprint alle Genehmigungen erhielt, sowohl die der US-Regierung als auch der Branchenbehörde FCC, muss Deutsche Telekom-Chef Tim Höttges sein Prestigeprojekt gerichtlich durchboxen.

Denn gleich 13 Bundesstaaten und der Washingtoner Regierungsbezirk wollen den 26 Mrd. US-Dollar schweren Merger der Telekomanbieter verhindern. Der erste Verhandlungstag ging schnell zu Ende. Offiziell prangert das Klägerbündnis die ungehemmte Dominanz und Preismacht an, die von dem fusionierten Giganten ausgehen würde. Daneben schwingt aber auch eine politische Kritik der klagenden, demokratisch regierten Bundesstaaten gegen die Genehmigungspolitik der Trump-Administration mit. Nicht nur den Bundesstaaten ist die Fusion ein Dorn im Auge ist. Auch die T-Mobile-Belegschaft geht angesichts drohender Jobverluste auf die Barrikaden.

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