Politik

Lautenschläger-Nachfolge – Auch Sabine Mauderer ist im Gespräch

EZB-Tower in Frankfurt
EZB-Tower in Frankfurt © CC0

Wie erwartet, haben die Euro-Finanzminister den italienischen Notenbank-Vize Fabio Panetta als Nachfolger des scheidenden französischen EZB-Direktoriumsmitgliedes Benoit Coeuré nominiert. Damit bleibt Deutschland kaum eine andere Wahl, als wieder eine Frau für die Nachfolge von Sabine Lautenschläger, die Ende Oktober aus dem EZB-Direktorium zurücktritt, ins Rennen zu schicken.

Denn das Europaparlament hat bereits deutlich gemacht, dass zumindest einer der beiden demnächst vakanten Direktoriumsposten mit einer Frau besetzt werden soll. Die Entscheidung über die Berufung in das EZB-Führungsgremium liegt zwar bei den Staats- und Regierungschefs der Eurozone, das Europaparlament muss den Personalien aber zustimmen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz, der in Abstimmung mit dem Kanzleramt die Federführung bei der Kandidaten-Kür für die Lautenschläger-Nachfolge innehat, ließ denn auch bereits durchblicken, dass er einen Eklat mit dem EU-Parlament vermeiden will.

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