Betriebsrenten – MLP meldet Gegenwind wegen Corona
Schadensbegrenzung hat Priorität _ Der wochenlange Shutdown sowie die massiven Ausgangsbeschränkungen lassen keinen Wirtschaftsbereich ungeschoren. Auch den Finanzvertrieb durch Berater, Makler und Vermittler nicht. Wie schwer der Rückgang der Erlöse hierzulande wiegt, dazu wird MLP am Donnerstag (14.5.) erste Anhaltspunkte für die Branche liefern.
Zwar hat der Wieslocher Finanzdienstleister bereits Ende April in einer Ad-Hoc seine vorläufigen Q1-Zahlen und eine angepasste Prognose für das Gesamtjahr präsentiert, doch die Auswirkungen der Corona-Krise haben sich erst ab Mitte März in der gesamten Wirtschaft manifestiert. Deshalb verwundert es nicht, dass bei MLP in den ersten drei Monaten die Gesamterlöse von 177,8 Mio. auf 193,7 Mio. Euro sogar noch gestiegen sind. Von Bedeutung und Interesse sind aber vielmehr die Entwicklungen im April. Diese lassen sich mit den Vj.-Daten in Vergleich setzen. Vor allem darüber wird MLP-Lenker Uwe Schroeder-Wildberg klare Auskunft geben müssen. Wie wir vorab von Vertriebsvorstand Oliver Liebermann hören, hätten sich die Berater zwar auf die neue Situation „erfolgreich“ eingestellt, dennoch sieht der Manager Belastungen, vor allem in der betrieblichen Altersvorsorge, da Unternehmen Entscheidungen für neue Vorsorgekonzepte derzeit nur in sehr wenigen Fällen treffen.
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