Pharma

Bayer – Ist Aufspaltung der richtige Weg?

_ Ihren ersten Sieg haben aktivistische Investoren bereits errungen. Der Texaner Bill Anderson (vorher in Diensten von Roche) ging am 1. April in Leverkusen an den Start und wird am 1. Juni Werner Baumann als CEO vorzeitig beerben. Dann soll der Neue liefern. Denn schon länger wird Bayer von Hedgefonds wie Bluebell oder Inclusive Capital Partners bedrängt. Sie alle nutzen die Gunst der Stunde eines durch die Glyphosat-Prozesse in die Enge getriebenen Managements, dem dreigliedrigen DAX-Konzern (Pharma, Consumer Health, Crop Science) die Abspaltungen von Konzernteilen bis hin zur gänzlichen Zerschlagung nahezulegen.

Dienstag vor Ostern ging es für Anderson und seinen Stab vor Journalisten in Leverkusen zunächst nur um die Inszenierung einer „Homestory“. Hinsichtlich einer strategischen Weichenstellung ließ sich Anderson so gut wie nichts entlocken. Er nehme die widersprüchlichen Wünsche der Investoren als „Input“, um sich später eine Meinung zu bilden. Das alles darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es nach nur kurzer Schonzeit auch für Anderson ums Ganze geht.

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