Automobilzulieferer

Conti bleibt selbstkritisch

_ Was der Deglobalisierungstrend kostet, konnte Continental-Finanzvorständin Katja Dürrfeld bei der Präsentation der Geschäftszahlen 2021 konkret beziffern: 2,3 Mrd. Euro Mehrausgaben erwartet sie 2022 durch steigende Beschaffungs- und Logistikkosten.

Noch nicht berücksichtigt sind dabei die Folgen des Ukraine-Kriegs, von dem auch Conti betroffen ist. Zwar hat der Konzern keine ukrainischen Standorte, doch die Reifen- und Gummiteileproduktion im russischen Kaluga steht – wie das benachbarte Werk von Großkunde VW – still. Dazu kommen die Probleme der deutschen Autohersteller durch fehlende Komponenten, die auch auf Zulieferer zurückschlagen, die mit der Knappheit an Halbleitern oder Kabelbäumen selbst nichts zu tun haben. Noch geht es den meisten Herstellern allerdings prächtig, wie gerade erst die BMW-Bilanz mit 12,4% Umsatzplus und mehr als verdreifachtem Überschuss zeigte.

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