Mischkonzern

GE-Umbau endet mit großem Finale

_ General Electric (GE) verkündet seine Aufspaltung. Damit leitet CEO H. Lawrence Culp nicht nur das Ende des Unternehmens als einen der weltgrößten Mischkonzerne mit 130-jähriger Geschichte ein, sondern folgt auch Vorbild Siemens. In den nächsten drei Jahren will das US-Industrieschwergewicht sein Konglomerat in drei eigenständige, börsennotierte Spin-offs mit dem Fokus auf die Wachstumssegmente Energy, Healthcare (Präzisionsmedizin) sowie Aviation aufteilen. Den Startschuss soll GE Healthcare geben, dessen IPO für Anfang 2023 geplant ist.

Anders als Siemens, die ihrerseits noch 75% an Siemens Healthineers halten, werde GE nur 19,9% am neuen Medizintechnik-Konzern halten. Der zweite, aus den Geschäften Power, Renewable Energy und Digital verschmolzene Energie-Konzern soll Anfang 2024 den Gang auf Parkett feiern. Die verbleibende GE soll mit Culp an der Spitze als Luftfahrtkonzern auftreten. Für die Chefposten des Energie- resp. Medizintechnik-Ablegers stehen die Manager Scott Strazik und Peter Arduini bereit.

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