Software

SAP – Solo-Chef bricht mit altem Führungsstil

_ Christian Klein hält erst seit Kurzem alleine die Zügel des Walldorfer Softwaregiganten SAP in Händen und muss sich mit seinen gerade mal 39 Jahren als fähiger und bestimmter Manager behaupten. Die operative Entwicklung des IT-Konzerns spielt dem Jung-CEO schon mal in die Karten.

Mit einem Non-IFRS Betriebsergebnis im Q2 von 1,96 Mrd. Euro (+8%, Marge: 29,1%) und einem Umsatzplus von 1% auf 6,74 Mrd. Euro, das vor allem vom kräftigen Erlösanstieg der Cloud-Geschäfte (+19% auf 2 Mrd. Euro) und einem Sparprogramm profitiert, übertrifft SAP alle Erwartungen. Im Cloud-Geschäft sind zwar höhere Wachstumsraten Usus, doch Corona und geringere volumenabhängige Transaktionsumsätze haben im Q2 etwas ausgebremst. Dennoch, die Freude an der Börse blieb nicht aus. Und plötzlich wirkt auch die im Q1 noch nach unten korrigierte Prognose (Umsatz: +1 bis 3%, Betriebsergebnis +1 bis 6%) wie eine niedrig gelegte Messlatte (s. a. PLATOW Börse).

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