UBS will Vorstand verjüngen
Die UBS plant nach unseren Informationen, in den kommenden ein bis zwei Jahren mehrere neue Talente in den Vorstand zu holen. Dabei haben Verwaltungsratschef Axel Weber und CEO Sergio Ermotti (58) im Hinterkopf, dass der Vorstandschef nicht mehr ewig an der Spitze stehen wird. Zu Jahresanfang hat Ermotti zwar erklärt, dass er noch mehrere Jahre UBS-Chef sein möchte.
Feste Vertragslaufzeiten gibt es aber weder für ihn noch für Weber. Die Gerüchte über seinen Rückzug wollen indes trotz Dementis (auch von Weber, der aber wohl gerne noch Ermottis Nachfolger einarbeiten würde) nicht verstummen. Auftrieb erhalten haben sie zuletzt, als mit Iqbal Khan der Leiter der internationalen Vermögensverwaltung bei Credit Suisse hingeworfen hatte. Khan gilt in der Schweiz als „Star-Banker“, was das Verhältnis mit dem ebenfalls gerne im Rampenlicht stehenden CS-Chef Tidjane Thiam erschwert hat. Er wurde als Nachfolger für Thiam ebenso gehandelt wie für Julius Bär-CEO Bernhard Hodeler und Ermotti. Bei der Schweizer Nr. 3 Bär ist jetzt allerdings das Eigengewächs Philipp Rickenbacher zum Zuge gekommen und auch die UBS, die wohl Interesse an Khan hätte, stellt ihm keinen Freifahrtschein an die Spitze aus.
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