Branchentreffen

Bauindustrie zwischen Evolution und Revolution

Die Kassen der Baubetriebe klingeln auch 2019 wieder kräftig. 11,9% mehr Umsatz stehen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für die ersten drei Monaten bereits zu Buche. Die Zeichen deuten damit auf das nächste Rekordjahr am Bau. Höchste Zeit also, den Blick vom Hier und Jetzt in die Zukunft zu richten. Auf dem „Tag der Bauindustrie“ am 18.6. wirft der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie dazu das Schlaglicht konkret auf das Jahr 2030.

Unter dem Motto „(R)Evolution Bau 2030“ wollen Präsident Peter Hübner und sein Hauptgeschäftsführer Dieter Babiel das jährliche Berliner Gipfeltreffen mit Wirtschaft, Forschung und Politik dazu nutzen, die Zukunft der von Digitalisierung und Fachkräftemangel getriebenen Branche zu diskutieren. Keine Frage, dass der Termin abgesehen vom hohen Zulauf aus der Bauindustrie auch von der Spitzenpolitik hochkarätig bedacht wird. Als eine der wenigen noch stabilen Stützen der wankenden deutschen Konjunktur (s. S. 4) läuft die GroKo gleich mit vier Alpha-Männchen auf. Neben Bauminister Horst Seehofer suchen Andreas Scheuer (Infrastruktur), Hubertus Heil (Arbeit) und der in der Industrie wenig beliebte Peter Altmaier (Wirtschaft) die Nähe zum Bau.

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