BayernLB mit starkem Jahresstart
Risikovorsorge, Gold und Commerzbank helfen _ Die BayernLB ist inzwischen einer der größten Edelmetallhändler Deutschlands. Abgewickelt wird das vor allem mit institutionellen Kunden (nicht nur aus der Sparkassen-Familie) betriebene Geschäft über die Niederlassung Nürnberg. Die wird wegen der anhaltend hohen Nachfrage nach Gold nun sogar ausgebaut. Auch im Provisionsergebnis spiegelt sich der Edelmetall-Boom. Im Q1 ist es nach unseren Informationen gestiegen, während das Zinsergebnis mehr oder weniger unverändert geblieben ist.
Insgesamt dürfte Vorstandschef Stephan Winkelmeier am 14.5. ein starkes Q1 präsentieren. Das Ergebnis v. St., das im Vorjahr wegen deutlicher Erhöhung der Risikovorsorge und der dem damaligen Kapitalmarkteinbruch folgenden Abwertungen noch mit -151 Mio. Euro negativ war, dürfte jetzt mit über 100 Mio. Euro v. St. im Plus gelandet sein. Darin sind Bankenabgabe und Einlagensicherung schon enthalten. Einen nicht ganz kleinen Anteil am Turnaround hat neben den konstanten Verwaltungskosten die Auflösung der Risikovorsorge in Höhe von rd. 30 Mio. Euro. Auch die Direktbanktochter DKB, die die Hälfte zum Konzernergebnis beisteuert, wächst weiter stark. Hier kommen die Kunden nach der Ankündigung der Commerzbank, künftig Gebühren für ihre Konten zu verlangen, von ganz alleine.
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