Bankensektor

Volksbank Münsterland Nord – Das Geschäft stagniert

_ Die Volksbank Münsterland Nord hat derzeit mit der Fusionsvorbereitung alle Hände voll zu tun. 2024 will sie mit dem Nachbarinstitut aus Warendorf („Volksbank eG“) zusammengehen.

Von den aktuell zehn Vorständen werden bis zum Abschluss der Fusion altersbedingt vier ausscheiden. Mittelfristig soll das neue Institut auf vier Vorstandsmitglieder kommen. Dass der Zinsüberschuss (103 Mio. Euro, +2,5%) der Volksbank Münsterland Nord 2022 sehr moderat gestiegen ist, lag laut Vorstand Andreas Hartmann an zwei Sondereffekten. Zum einen hatte die DZ Bank 2020 keine Dividende ausgeschüttet, dafür 2021 eine doppelte (6 Mio. Euro), so dass die Vergleichsbasis 2021 erhöht ist. Der zweite, „bedeutsamere“ Effekt käme durch Ausschüttungen aus dem Spezialfonds in vorherigen Jahren. Im Fonds sei ein Teil der Eigenanlagen gebündelt. 2021 wurden 7 Mio. Euro ausgeschüttet, 2022 aufgrund des negativen Bewertungsergebnisses hingegen nichts. Um die Effekte bereinigt, liege der Anstieg des Zinsergebnisses bei ca. 10%, also in der Bandbreite vieler Geno-Banken.

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