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Tui bremst finanziellen Aderlass ab

_ Eine positive Überraschung von Tui-Chef Fritz Joussen zum Q1 (per Ende Dezember) war nicht zu erwarten. Der Jahresauftakt stand im Zeichen des zweiten internationalen Lockdowns sowie verschärften Reiserestriktionen und ließ kaum Spielraum für eine operative Erholung.

Die Folge sind ein Umsatzeinbruch von 88% auf 468 Mio. Euro und ein von -147 Mio. auf -699 Mio. angeschwollener bereinigter EBIT-Verlust. Und diese Bilanz verbucht Joussen gar als Erfolg, gelang es doch, den finanziellen Aderlass im Q1 auf im Schnitt 300 Mio. Euro pro Monat zu begrenzen. Zuvor wurde mit 400 Mio. bis 450 Mio. Euro gerechnet. Damit sieht sich Tui gut im Plan, die bis 2023 anvisierten 400 Mio. Euro jährliche Kostenersparnis zu erreichen, von denen nach den ersten drei Monaten bereits 250 Mio. Euro im Sparschwein liegen, wie Joussen im Bilanz-Call vorrechnet.

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