Stahl

Swiss Steel – Victor Vekselberg schwimmen die Felle davon

_ Die Chancen von Viktor Vekselberg, noch mit einem dunkelblauen Auge aus seinem schief gelaufenen Investment in Swiss Steel, ehemals Schmolz + Bickenbach, herauszukommen, sinken beständig.

Seine Investmentgesellschaft Liwet, an der er wegen internationaler Sanktionsdrohungen nur 40% hält, hat die Einspruchsfrist gegen die von Mitaktionär Martin Haefner initiierte 200 Mio. CHF-Kapitalerhöhung am Montag verstreichen lassen. Der russische Oligarch, der 2013 bei einem Aktienkurs von rd. 1,20 Euro (aktuell 0,42 Euro) eingestiegen ist und heute über Liwet 25% an dem deutsch-schweizerischen Spezialstahlunternehmen hält, wollte Haefner (Anteil knapp 50%) dazu bringen, ihm ein Übernahmeangebot zu machen, wozu der Alleineigentümer des Autoimporteurs Amag allerdings wenig Lust hat.

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