Rohstoffanlagen

Gold – Nicht alle Angebote sind seriös

Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) reinsten Goldes (999,9) erreichte aus Sorge vor einer Verschärfung der Irankrise in dieser Woche mit 1 610 US-Dollar ein 7-Jahres-Hoch, in Euro sogar eine neue Allzeitspitze. Wie Pilze schießen derweil Angebote zum Kauf physischen Goldes in Form von Münzen oder Barren aus dem Boden. Nicht alle sind seriös und viele eklatant überteuert.

Den Vogel schießt dabei die aggressiv werbende, aber traditionsreiche (seit 1893) Braunschweiger MDM Münzhandelsgesellschaft mbH & Co. KG mit kleinen Motivbarren (0,31 g) z. B. der beliebten Nordseeinsel Sylt ab. Sage und schreibe 29 Euro will die sich mit einem stilisierten Bundesadler in Szene setzende MDM dafür haben zzgl. 3,95 Euro für Versand und Verpackung. Mini-Stückelungen wie diese sind immer teuer. Aber in diesem Fall ergibt sich hochgerechnet auf 1 Unze ein Preis von üppigen 3 220 Dollar, mithin ein sagenhaftes Aufgeld für den Händler. In vierter Generation führt Richard Borek das Familienunternehmen, das sich auch im Briefmarkenhandel einen Namen gemacht hat.

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