Zentralbank

EZB – Die alten Gräben brechen wieder auf

EZB-Tower in Frankfurt
EZB-Tower in Frankfurt © CC0

_ Angesichts rasant steigender Infektionszahlen in Europa und der zunehmenden Unsicherheit an den Kapitalmärkten wächst der Druck auf die EZB, das 1,35 Billionen Euro schwere Pandemie-Notkaufprogramm PEPP noch in diesem Jahr abermals aufzustocken.

Damit dürfte auch der seit dem Amtsantritt von Christine Lagarde im EZB-Rat herrschende Burgfrieden zwischen den von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann angeführten Verfechtern einer stabilitätsorientierten Geldpolitik und den Anhängern großzügiger Liquiditätsspritzen neue Risse bekommen. Mit seinen jüngsten Bemerkungen, die Europäische Zentralbank müsse mit allen ihr zur Verfügung stehenden Instrumenten die im Gefolge der Corona-Krise sehr verhaltenen Inflationserwartungen bekämpfen, bereitet der spanische EZB-Vize Luis de Guindos offensichtlich schon einmal den Boden für eine PEPP-Aufstockung.

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