Wahlen

Kanzlerkandidatur – Über AKK kreisen schon die Geier

Ein Zeichen setzen wollte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer mit ihrem Truppenbesuch in Mali. Doch die Schlagzeilen an der Heimatfront dominierten wieder einmal andere.

Teile der Jungen Union und die erzkonservative Werteunion fordern eine Urwahl des CDU-Kanzlerkandidaten durch die Parteibasis. Der Einfluss der beiden Vereinigungen auf die Union ist zwar überschaubar, das mediale Echo zeigt aber den bereits erlittenen Autoritätsverlust der CDU-Chefin. Wäre eine Urwahl doch ein elegantes Verfahren, um das ungeschriebene Gesetz vom Erstzugriffsrecht der Parteivorsitzenden auf die Kanzlerkandidatur auszuhebeln. Die Beliebtheitswerte Kramp-Karrenbauers liegen bereits seit geraumer Zeit im Keller. Daran hat auch ihre Flucht in das schwierige Verteidigungsministerium nichts geändert. In einer aktuellen Umfrage des Forschungsinstituts Insa trauen der Saarländerin nur noch 11% die Kanzlerschaft zu. Ein katastrophaler Wert für eine amtierende CDU-Vorsitzende. Bei der Landtagswahl in Thüringen am 27.10. droht Kramp-Karrenbauer bereits der nächste Dämpfer. In den Umfragen zur Thüringen-Wahl liefert sich die CDU ein enges Rennen mit der AfD um den zweiten Platz hinter der Linken.

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