Baubranche

Realitätscheck am Bau

_ Noch wird auf hohem Niveau gejammert. Aber auch die lange verwöhnte Baubranche spürt den giftigen Cocktail aus Energiekrise, Zinswende und Inflation. Zur Hj.-Bilanz stellt die Bundesvereinigung Bauwirtschaft fürs Gesamtjahr 2022 nunmehr eine reale Umsatzentwicklung von -1 bis -2% in Aussicht.

Einen dramatischen Einbruch von Bautätigkeit und Umsatz wird es nicht geben, bestätigte auch Verbandschef Marcus Neubauer auf der PK des Dachverbandes. Dennoch müsse erstmals die reale Umsatzentwicklung herangezogen werden, um die Geschäftsentwicklung realistisch abzubilden, betonte ZDB-Ökonom Andreas Geyer, da die nominalen Zahlen mitnichten die Wirklichkeit widerspiegelten. Preissteigerungen von 16% im Wohnungsbau und darüber hinaus in den anderen Bausektoren verzerrten das Bild deutlich, führte Geyer aus.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Anleger | 09. September 2022

Private Debt als Marktlücke?

Nur zwei Smileys hatte Michael Grote, Corporate Finance-Professor an der Frankfurt School for Finance & Management (FS), in seine Präsentation gemalt, als es um die Einstellung der deutschen... mehr