E-Mobilität – Altmaier will China gleich doppelt Paroli bieten
ie e-mobile-Wende hat auch die Autonation Deutschland fest im Griff. Im breiten Konsens darüber, dass die aktuelle Batteriezellentechnik nur ein Zwischenstopp auf dem Weg zur effizienteren Brennstoffzelle sein wird, scheuten Autobauer allerdings teure Investitionen in eigene Batteriefabriken. Das will Wirtschaftsminister Peter Altmaier ändern und mit einem europäischen Batteriekonsortium der Spätzündung der hiesigen Hersteller Antrieb verleihen.
Die beteiligten Länder Frankreich, Polen, Italien, Finnland, Belgien, Schweden, Slowakei, Spanien und Deutschland haben sich bereits auf ein Arbeitsprogramm geeinigt. 1 Mrd. Euro will Altmaier zuschießen, denn deutsche Unternehmen sollen eine tragende Rolle in der Allianz spielen. Wer genau dem Verbund angehört, lässt der CDU-Politiker offen. Im Raum stehen die Namen BMW, BASF, BMZ und Varta.
Auch die Konzerne bestätigen ihre Teilnahme an Altmaiers Power-Allianz noch nicht. Beim Chemieriesen BASF aber liefen intensive Standortprüfungen für eine zweite Produktionsanlage für Batteriematerialien, wie uns eine Sprecherin bestätigt. Die erste wird im finnischen Harjavalta aufgebaut.
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