Factoring glänzt in Krisenzeiten
Factoring glänzt in Krisenzeiten
Herausforderungen im Aufsichtsrecht _ Die finanzielle Unbeständigkeit u. a. durch Corona-Pandemie und Lieferengpässe löste 2021 beim Factoring einen wahren Boom aus – und das trotz leichter konjunktureller Erholung in Deutschland (BIP +2,7%).
Lt. Michael Menke, Vorstandssprecher des Deutschen Factoring-Verbands, erhöhten sich die Umsätze der Verbandsmitglieder (Marktanteil: 98%) im zweiten Pandemiejahr um 10,8% auf 309,4 Mrd. Euro. Neuer Umsatzrekord! V. a. die Gesamtzuwachsrate im internationalen Geschäft von 27,8% (Export: 82,8 Mrd. Euro, +27,9%; Import: 5,5 Mrd. Euro, +26,0%) zum Vj. überzeugte. Zuletzt gab es solche Raten 2010. Während auf nationaler Ebene der Trend zu mehr Homeoffice das B2C-Factoring ordentlich anheizte (+18% auf 5,5 Mrd. Euro), erwies sich das B2B-Business (+5,5% auf rd. 212 Mrd. Euro) unterm Strich als Zugpferd der Branche. Über 80 000 Kunden – darunter auch KMUs aus Handel, Dienstleistung und Maschinenbau – griffen 2021 bei der Unternehmensfinanzierung auf Factoring zurück.
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