Kurznachrichtendienst

Twitter-Chef in der Elliott-Falle

Er hat mal wieder zugeschlagen: Auf Druck von Finanzinvestor Elliott wird Twitter-Chef Jack Dorsey seine Pläne, den US-Kurznachrichtendienst für ein halbes Jahr vom afrikanischen Kontinent aus zu lenken, überdenken.

Als Grund nennt der Manager v. a. die Corona-Entwicklung. Dabei ist es kein Geheimnis, dass der berüchtigte Paul Singer den CEO loswerden will. Erst Anfang März war bekannt geworden, dass Singers Hedgefonds mit rd. 4% bei Twitter eingestiegen ist und auf massive Veränderungen drängt. Mehr noch als am Afrika-Aufenthalt soll sich Singer, der zuletzt bei Ebay die Führungsfrage nach seinen Vorstellungen entschied, an Dorseys Doppelrolle als Chef von Twitter und dem Bezahldienst Square stören. Es fehle der klare Fokus, so sein Vorwurf.

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