Zurich Deutschland geht nach Umbau in die Offensive

Wenn am morgigen Donnerstag (9.8.) der Schweizer Versicherungskonzern Zurich seine Hj.-Bilanz 2018 für die Gruppe präsentiert, dann wird daran erstmals auch die Arbeit des seit 1.2. amtierenden neuen Deutschlands-Chefs Carsten Schildknecht abzulesen sein. Nach Analysten-Schätzungen soll der Konzerngewinn in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich steigen – von 14% Wachstum ist die Rede. Dass der deutsche Markt einen großen Anteil an diesem Erfolg hat, darauf deuten die jüngsten Aussagen Schildknechts hin.

Demnach habe Zurich Deutschland die Phase der Profitabilisierung und Sanierung des Bestandgeschäftes abgeschlossen und gehe nun gezielt in die Offensive. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt Schildknecht und meint damit auch seinen Vorgänger Marcus Nagel, der die Wachstumspläne der Gesellschaft erarbeitet hat und für das gute Abschneiden im Gj. 2017 verantwortlich ist (s. PLATOW v. 30.5.). Welche Akzente Schildknecht künftig setzen will, wird der CEO am 25.9. in der neuen Direktion von Zurich in Frankfurt vorstellen.

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