Tourismus

Tui – CEO Joussen bläst Expansionspläne bei Tuifly ab

_ Aus Expansion wird Kahlschlag. Anstatt das von Tui-CEO Fritz Joussen ausgerufene Ziel, den Ausbau zu einem integrierten Tourismuskonzern voranzutreiben, zwingt Corona Tui nun zu einer strategischen Kehrtwende, die vor allem die ambitionierten Wachstumspläne für die Ferienflieger trifft.

Auf Tochter Tuifly kommt nun ein deutlicher Flotten- und Stellenabbau zu. Die bisher 39 Boeing-Maschinen werden um die Hälfte reduziert und Standorte wie Bremen, Köln und Münster-Osnabrück aufgegeben, bestätigt ein Tuifly-Sprecher etwaige Spekulationen. Damit verabschiedet sich Tui zwangsläufig auch von dem Wunsch nach einem eigenen Langstreckenangebot. Eine solche Expansion sei in Zeiten der Corona-Krise nicht sinnvoll, erklärt der Konzern. Die Pläne, ab kommenden November Fernreisen nach Mexiko oder in die Dominikanische Republik zu starten, liegen nun auf Eis. Ziel sei es dennoch, die verkleinerte Flotte über das ganze Jahr hinweg auslasten zu können und im reiseschwachen Winter nicht zu viele Maschinen zu haben.

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