Konsumgüter

Henkel – Van Bylen strapaziert die Anlegernerven

Für die Aktionäre von Konsumgüterriese Henkel bleibt ihr Investment auch 2019 eine Nervensache. Wie das Düsseldorfer Familienunternehmen am Dienstag (7.5.) berichtete, kosteten höhere Investitionen (300 Mio. Euro extra p. a.) und das schwache Kosmetik-Geschäft (Umsatz: -2,2%, EBIT-Marge: 14,1 nach 15,8%) von CEO Hans Van Bylen im ersten Quartal 5,6% des operativen Gewinns (795 Mio. Euro).

Auf die Aktie runtergebrochen schmolz das Ergebnis gar um 6,3% (EPS). Entsprechend frustriert reagierten die von Van Bylens Vorgänger, Adidas-CEO Kasper Rorsted, verwöhnten Anleger und schickten die Aktie 5% ins Minus. Rorsteds Margenstärke ist jedoch längst Geschichte und Van Bylen vergebens auf der Suche nach seinem eigenen Erfolgsrezept. Einfach wird es dem Belgier auf den Henkel-Märkten aber auch nicht gemacht.

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