apoBank – Was Schellenberg alles besser machen will
Ernüchternde Bestandsaufnahme _ Die apoBank dürfte eine der wenigen Banken sein, der es 2021 nicht gelungen ist, ihren Gewinn zu steigern. Trotz boomender Aktienmärkte und einer beneidenswert solventen und treuen Klientel, bei der die Düsseldorfen z. B. bei Existenzgründungen auch schon mal mehr als 50% Marktanteil erreichen, lag der Überschuss mit 65 Mio. Euro nur auf Vorjahreshöhe.
Operativ ging es um 12% nach oben, geringerer Risikovorsorge und TELTRO sei gedankt. Vor allem das Zinsergebnis als Hauptertragsquelle (-9%) macht Kummer. Das in den vergangenen Jahren forcierte Baufinanzierungsgeschäft erwirtschaftet allenfalls Mini-Margen. Dazu kam in den letzten beiden Jahren eine Flut von Einlagen (+ 8 Mrd. Euro), die erst seit Ende 2021 mit Verwahrentgelten belegt werden.
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