Cryptowährung

US-Tumulte treiben Bitcoin

_ Die Rekordjagd der Kryptowährung Bitcoin kennt auch im neuen Jahr kein Halten. Angetrieben von den Ausschreitungen in Washington stürmte die älteste und bedeutendste Digital-Währung erstmals über die Marke von 38 000 Dollar.

Damit summiert sich die Marktkapitalisierung sämtlicher Bitcoins auf 700 Mrd. Dollar. Längst haben auch institutionelle Anleger die neue Assetklasse für sich entdeckt. Angesichts der globalen Geldschwemme und der Nullzinspolitik der Notenbanken stehen die Profi-Investoren unter massivem Anlagedruck und suchen nach Alternativen zu Aktien und Immobilien. Kaum eine andere Geldanlage bietet derzeit höhere Renditen als der Bitcoin. Das lockt auch Privatanleger an, von denen sich viele angesichts rapide gestiegener Staatsschulden auch einen ähnlichen Inflationsschutz wie bei Gold versprechen. Doch anders als beim Gold stehen hinter dem Bitcoin keine realen Vermögenswerte. Die Wertentwicklung des von einem Algorithmus künstlich knapp gehaltenen Bitcoin hängt einzig von Angebot und Nachfrage ab. Das macht die Krypto-Devise für erratische Kursschwankungen extrem anfällig.

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