Bayer – Allianz mit CureVac poliert nicht die Bilanz aber das Image
Bund soll mit finanziellen Incentives locken _ Was Pfizer für Biontech ist, wird Bayer nun für CureVac. Durch eine Partnerschaft steigt der größte deutsche Pharmakonzern mit einiger Verspätung ins Rennen um die Corona-Impfstoffe ein. Bayer soll CureVac bei den aufwändigen Arbeiten für die Zulassung, der letzten klinischen Studie sowie später der reibungslosen Auslieferung helfen.
Mit der Partnerschaft wollen die Tübinger ihren Rückstand zur Konkurrenz aufholen. Die Stoffe von Biontech und Moderna sind bereits am Markt und die Impfkampagnen gestartet. Die Zulassungsrechte für den Impfstoff sollen bei CureVac bleiben. Allerdings habe Bayer die Option, Inhaber der Zulassung in einigen außereuropäischen Märkten zu werden, erklären die Partner. Hohe Margen und Gewinne dürften sich aus dem Geschäft mit der Corona-Vakzine nicht schlagen lassen, da im aktuell dringlichen Umfeld ein Vertrieb nahe an den Produktionskosten erwartet wird und auch die akut hohe Nachfrage nicht langfristig anhalten dürfte. Daher soll der Bund nötige Incentives für das Bayer-Engagement geliefert haben.
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