Aussenpolitik

Irankrise – Wo steht Deutschland?

Wie positioniert sich die deutsche Regierung im 13. Jahr unter Angela Merkel im Zeichen der sich besorgniserregend zuspitzenden Krise am Golf? Berlin bleibt wie fast immer und nicht erst seit Donald Trump eine klare Antwort schuldig.

Obwohl die Bundesrepublik führende und zugleich finanzstärkste Wirtschaftsmacht in Westeuropa ist, der nicht nur von den USA, sondern von allen westlichen Bündnispartnern ganz offen mehr militärisches Engagement für die Verteidigung der Freiheit abverlangt wird, duckt sie sich weg, mehr noch als unter Helmut Kohl, der ebenfalls nichts tat, sich aber immerhin uneingeschränkt zu den USA bekannte. Heiko Maas, stets stilsicher in Maßanzügen auftretender Außenminister, fehlt die Autorität bei den Verbündeten und der Schneid zu klaren Worten und Taten. Dem SPD-Mann fällt nicht viel mehr ein, als die USA vor Sanktionen gegen den Irak zu warnen. Freier Handel geht vor, für die Sicherheit sollen andere sorgen. Gemeinsam mit der Kanzlerin will er bei Wladimir Putin vorsprechen, eine Mission, deren Scheitern vorprogrammiert ist.

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