Personalie

EU-Spitzenpersonal – Gefürchtetes „Grillen“

Es heißt, die Idealbesetzung an der Spitze der EU-Kommission, wo heute Ursula von der Leyen steht, wäre eigentlich Christine Largarde gewesen. Der Posten schien der Französin, die zuvor acht Jahre den IWF führte und von 2007 bis 2011 in Frankreich Wirtschafts- und Finanzministerin war, wie auf den Leib geschneidert. Es kam anders.

Heute führt Lagarde die EZB. Dabei hat sicher auch das gefürchtete Auswahlverfahren eine Rolle gespielt, dem sich ein angehender Kommissionspräsident wie auch sämtliche seiner Kabinettsmitglieder zu stellen haben. Es ist viel investigativer als für angehende EZB-Präsidenten. Bevor der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs den Präsidenten und die übrigen Mitglieder der Kommission förmlich ernennen darf, müssen diese sich einer harten Anhörung durch das EU-Parlament stellen, an deren Ende auch die Ablehnung stehen kann. So dauerte es Wochen, bis von der Leyen ihr Kabinett bei den Parlamentariern in Straßburg durchgebracht hatte.

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