Zinsen

Firmenkunden – Beim Einlagenzins hilft nur Verhandeln

_ Bei Staatsanleihen ist die „inverse Zinskurve“ – kurze Laufzeiten bringen mehr als längere – als Rezessionssignal gefürchtet. Bei den Festgeldangeboten für Privatkunden lässt sich seit Kurzem Ähnliches beobachten, nachdem die Banken eine Zeit lang immer neue Lockangebote an den Markt gebracht hatten. Bot etwa die pbb im Herbst noch 4,5% für zehnjährige Festgelder, sind es heute nur noch 3%. Einjähriges Festgeld bringt dort immerhin noch 3,5%.

Verglichen mit den mageren Zeiten bis 2022 können sich Privat- wie auch Firmenkunden heute dennoch über eine recht ordentliche (Nominal-) Verzinsung freuen. Laut Bundesbank stiegen die Effektivzinssätze für Unternehmenseinlagen zwischen Oktober 2022 und Oktober 2023 kräftig an: Beim Tagesgeld ging es im Schnitt von 0,04% auf 0,97% p.a. hoch, bei ein- bis zweijährigem Termingeld von 1,34% auf 3,78%. Wie schon vor einigen Monaten festgestellt (s. PLATOW v. 31.8.), hängt die Verzinsung aber im Wesentlichen vom Verhandlungsgeschick des Einzelnen ab.

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