Landwirtschaft

Ohne Aldi, Rewe und Edeka kann auch Lidl nichts für Bauern tun

_ Die Bauernproteste vor Logistikzentren der Lebensmittelriesen haben den schwelenden Konflikt zwischen Handel und Erzeugern wieder entflammt (s. PLATOW v. 3.12.). Die Landwirte fordern endlich den Ausstieg aus der „Dauerniedrigpreiskultur“ und wollen die aus ihrer Sicht unfaire Zusammenarbeit mit den Handelsketten grundlegend verändern.

In Klaus Gehrig, Chef der Schwarz-Gruppe (Lidl/Kaufland), haben sie dazu jetzt einen gewichtigen Mitstreiter aus dem Handels-Quartett gefunden. Der Manager wendet sich offen gegen das Preisdumping in der Branche und will die Margen in der Fleischindustrie heben. Er versucht auch die anderen Lebensmittelmultis Edeka, Rewe und Aldi für die Sache zu gewinnen. Bislang jedoch mit mäßigem Erfolg, wie der von ihm einberufene „Dringlichkeitsgipfel“ offen zur Schau stellte.

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