Banken

Stefan Ermisch – Disrupter der deutschen Bankenlandschaft

Dem deutschen Bankensektor fehlt es an Veränderungsbereitschaft, diagnostiziert Stefan Ermisch im Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Hoffnungslos abgehängt von den US-Instituten und Schlusslicht in Europa.

Das könne nicht nur an der Zinspolitik von EZB-Präsident Mario Draghi liegen, stichelt der Vorstandschef der Hamburg Commercial Bank (HCOB), die bis zu ihrer Privatisierung an ein Konsortium um die Finanzinvestoren Cerberus und J.C. Flowers als HSH Nordbank firmierte. Banking sei in vielen Bereichen ein Massengeschäft, das nur bei entsprechend großen Marktanteilen erfolgreich betrieben werden könne, so Ermisch. Doch daran hapere es gerade bei den großen Instituten in Deutschland. Das deutsche Drei-Säulen-System aus privaten und genossenschaftlichen Banken sowie den Sparkassen will Ermisch deshalb aber nicht gleich über Bord werfen. Ein Ausweg aus dem Dilemma könnten indes Fusionen innerhalb der Säulen sein.

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