Metro – Koch denkt an Zukäufe
Gestärkt aus der Krise _ Ausgerechnet Großhandelsriese Metro, dessen Hauptkunden corona-gebeutelte Gastronomen sind, schreitet dieser Tage mit breiter Brust und großer Zuversicht in die letzten Wochen seines Schlussquartals für das Gj. 2019/20 (per 30.9.). Zu Wochenbeginn hob Metro-Chef Olaf Koch die Jahresziele auf ein Umsatzminus von nur noch 3,5 bis 5% und ein Ergebnisrückgang (EBITDA) um 200 Mio. bis 250 Mio. Euro zum Vj. an. Im Q3-Call erläuterte der Manager nun, was ihn so optimistisch stimmt.
Zum einen erholt sich das Metro-Geschäft insgesamt seit dem Kriesentiefpunkt im April, als ein Viertel des Vj.-Umsatzes wegbrach, stetig (Q3: -17,5%). Im Juli kletterten die Erlöse sogar schon wieder 1,5% übers Vj., der August entwickele sich ähnlich, so Koch. Dieser Trend treibt auch das Ergebnis. Nach 99 Mio. Euro EBITDA-Verlust im April, waren es im Juni „nur“ noch -26 Mio. Euro (Q3: 175 Mio. nach 373 Mio. Euro im Vj.), ergänzte CFO Christian Baier.
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