Grosshandel

Metro – Kretinsky könnte gegen Koch den Kürzeren ziehen

Metro-Chef Olaf Koch sucht einen Weg, um den in Ceconomy und Metro aufgespaltenen Handelsriesen wieder auf Kurs zu bringen. Metro in die Hände des Tschechen Daniel Kretinsky zu legen, gehört nicht dazu.

Koch macht keinen Hehl daraus, dass er das Angebot des Investors von 16 Euro je Aktie (5,8 Mrd. Euro) ablehnt und auch Anlegern abrät, auf die finanziellen Avancen einzugehen. Für Koch ist Kretinsky ein Störenfried, der ihn seinen Job kosten dürfte, sollte dieser neuer Großaktionär werden. Für den Markt ist der potenzielle Investor eine Chance, wie der Kurssprung um rd. 9% auf knapp unterhalb der Offerte liegende 15,50 Euro zeigt, der zum Wochenende durch Gerüchte über eine Angebotserhöhung auf 17 Euro ausgelöst wurde. Diese Hoffnung und damit evtl. auch seine Chancen zerschlug der Tscheche mit einem offiziellen Dementi. Seine Holding EPGC bliebe bei 16 Euro, heißt es. Bis Dienstag rutschte die Metro-Aktie wieder deutlich unter das Niveau.

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