Geldinstitute

Sparda-Banken – Warnschuss für heißen Tarifsommer mit Ver.di?

_ Bei den Sparda-Banken wird wahr, womit die Ver.di-Tarifverantwortlichen um Jan Duscheck auch im Vorfeld der Tarifgespräche mit VÖB (öffentliche Banken) und AGV Banken (private) kokettiert haben: die Gewerkschaft zieht in Warnstreiks. Im Bankensektor sind die rd. 5 600 Angestellten der Sparda-Banken damit die ersten, die in Corona-Zeiten für ihre Forderungen die Arbeit niederlegen, und vielleicht nicht die letzten.

Zumindest Ver.di ließ in ihrem geschlossenen Auftritt vor dem Auftakt der Tarifrunden der öffentlichen und privaten Banken, an dem mit Kevin Voß auch der Verhandlungsführer bei den Sparda-Banken teilnahm, diesen Eindruck zu (s. a. PLATOW v. 21.6.). Dass Voß nun erste Tagesstreiks bei der Sparda-Bank Hannover, Baden-Württemberg (beide 6.7.), Hamburg (7.7.) und Südwest (8.7.) nutzt, um den Druck vor den dritten Tarifgesprächen am 14.7. in Frankfurt zu erhöhen, lässt die Akteure der beiden deutlich größeren Tarifrunden (rd. 210 000 Beschäftigte) allerdings kalt, zumindest noch.

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