bAV – Experten plädieren für mehr Flexibilität
Auch Aktienanteil immer wichtiger _ Nicht nur Finanzminister Christian Lindner und die Bundes-„Fokusgruppe“ zur Riester-Rente beschäftigen sich gerade mit Aktienfondsbasierten Altersvorsorgemodellen. Auch die betriebliche Altersvorsorge (bAV) könnte kräftig von den Kapitalmärkten profitieren, meinte Olaf Stotz, Assetmanagement- und Pensions-Professor an der Frankfurt School of Finance and Management (FS), in einer Präsentation am heutigen Dienstag.
Umso mehr, als die spontanen Begriffe, die den Befragten einer aktuellen FS-Studie zur bAV einfielen, durchweg negativ klangen. „Armut“, „Angst“, „unsicher“ und „zu wenig“, assoziierten viele mit dem Thema. Um gerade den letzten Punkt zu kurieren, plädierte Stotz für eine Absenkung der Garantieerfordernisse an bAV-Produkte, um rentierlichere Anlagen – z. B. Aktien – stärker nutzen zu können. Außerdem sollten Kundenwünsche nach mehr Nachhaltigkeit oder speziellen Schwerpunkten im Portfolio leichter abbildbar sein und die laufenden Informationen über den Stand der Investments verbessert werden.
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