Talanx – Fortschritte beim Umbau der Industriesparte
Konzernergebnis schießt in die Höhe _ Die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie sowie Sturm- und Wasserschäden haben die Talanx Gruppe im abgelaufenen Jahr offenbar nicht so stark belastet. Ein Jahr früher als im Jahr 2018 in Aussicht gestellt, hat der im MDAX notierte Versicherungskonzern beim Ergebnis erstmals die Eine-Mrd.-Euro-Marke durchbrochen. Es verbesserte sich um 50% auf 1,01 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis stieg trotz historisch hohem Netto-Schadenaufwand um 46% auf 2,45 Mrd. Euro, und die gebuchten Bruttoprämieneinnahmen legten um 10,7% auf 45,5 Mrd. Euro zu.
Das Ergebnisplus ist den Angaben zufolge auch auf die „deutliche Wirkung“ der strategischen Optimierung in der Erstversicherung in den Geschäftsbereichen Industrieversicherung sowie Privat- und Firmenversicherung Deutschland zurückzuführen. Zudem war das internationale Privat- und Firmenkundengeschäft weiter profitabel. Die Erstversicherung steigerte ihren Anteil am Konzernergebnis damit von 31% im Jahr 2018 auf rd. 45% bei ebenfalls steigendem Ertragsniveau der Hannover Rück. Im vergangenen November hatte das Talanx-Management für 2021 noch ein Konzernergebnis am oberen Ende der Spanne von 900 Mio. bis 950 Mio. Euro prognostiziert. Aktionäre dürfen sich über eine höhere Dividende freuen (s. Börse v. 7.2.).
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