Handel

Einzelhandel – Lage für kleinere Lieferanten bleibt schwierig

_ Immer mehr Bundesländer schaffen die 2G-Regeln im Einzelhandel ab. Aktuell ist Hessen vorgeprescht. Damit scheint sich die Lage in naher Zukunft für die Branche zu entschärfen, wenn wieder mehr Besucher ohne Einschränkung in die Läden dürfen.

Etwas anders liegen die Dinge bei Lieferanten und Dienstleistern der Lebensmittelbranche. Dort verschärft sich die Situation zusehends, wie der Kreditversicherer Atradius berichtet. Besonders kleinere Unternehmen mit schwacher Finanzkraft seien am stärksten gefährdet, vor allem, wenn sie austauschbare Produkte anbieten, heißt es. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Bereitschaft der Banken, dieser Gruppe von Schuldnern Kredite zur Liquiditätssicherung zu vergeben. Hingegen „sehr gut aufgestellt“ sieht der Kreditversicherer derzeit weiterhin den Lebensmitteleinzelhandel. Danach müssen sich etwa Rewe, Edeka, Aldi und Lidl keine Sorgen machen. Sie profitieren von höheren Ausgaben der Verbraucher, auch aufgrund durch den Lockdown geschlossener Restaurants. Daneben entwickeln sich auch Unternehmen und Lieferanten aus dem Bereich Molkereiprodukte sowie Obst und Gemüse stabil.

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